Donnerstag, 4. Dezember 2014

Der Barbaratag

Ihr Lieben,

der 4. Dezember gilt als Gedenktag der Barbara von Nikomedien, welche im 3. Jahrhundert als Märtyrerin starb und heute u.a. als Schutzpatronin der Bergleute gilt.

Auf dem Weg ins Gefängnis blieb Barbara von Nikomedien mit ihrem Kleid an einem Kirschzweig hängen. Diesen benetzte sie im Gefängnis regelmäßig mit Wasser und genau an dem Tag, an dem sie zum Tode verurteilt wurde, öffneten sich die ersten Kirschblüten.

Nach altem Brauch werden daher am 4. Dezember die Barbarazweige geschnitten, welche nach dem Schnitt in einer Vase in der Wohnung aufgestellt werden. Dort sollen sie bis zum Heiligen Abend aufblühen. Dem Glaube nach soll das Aufblühen der Barbarazweige Glück im kommenden Jahr bringen.

(Bildrecht: gartenzauber.com)

Gefällt Euch dieser Brauch und würdet ihr Euch vielleicht sogar Barbarazweige in die Wohnung stellen? Dann hier noch ein paar kleine Tips, dass es mit dem Aufblühen bis zum Heilig Abend klappt:
  • die Zweige frisch schräg anschneiden - schräg deshalb, weil es so eine größere Oberfläche zur Wasseraufnahme gibt, als bei einem geraden Anschnitt.
  • stellt die Zweige in einen warmen Raum und wechselt das Vasenwasser regelmäßig
  • sorgt für ausreichend Luftfeuchte,weil sie bei der warmen Heizungsluft sonst vertrocknen-also ruhig mal die Zweige mit Wasser besprühen.
Ich wünsche Euch gutes Gelingen :)




2 Kommentare:

  1. Das ist ja ein schöner Brauch. Nur: wo bekomme ich jetzt Kirchzweige her? Einfach vom Baum mopsen?

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    1. Ich durfte mir heute im Garten meiner Chefin Kirschzweige schneiden. Du kannst aber die Tage auch gern mal in Blumengeschäften schauen.

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